Startet man Word mit einem leeren Dokument, also ohne die
Verwendung einer speziellen Vorlage, sieht man zunächst die obere Hälfte einer leeren Seite. Oben links steht ein schwarzer, blinkender Strich, der sich Schreibmarke (englisch:
"Cursor") nennt und der die Stelle angibt, an der nun Buchstaben eingefügt werden, wenn man auf der Tastatur etwas tippt.
Grundsätzlich gibt es zwei Eingabearten:
Überschreibmodus und Einfügemodus.. Im Überschreibmodus löscht man alles was rechts vom Cursor steht,
wenn man etwas Neues schreibt, im Einfügemodus schiebt man bestehenden Text vor der Schreibmarke her. Standardmäßig beginnt man immer im Einfügemodus.
Geben wir nun einen ersten Text ein. Es wird ungefähr so aussehen, wie links gezeigt. Wenn man es nicht anders einstellt, vewendet Word eine Standardschriftart mit Standard-Einstellungen und ohne
weitere Stilmerkmale. Wie diese Erscheinungsform geändert werden kann, behandeln wir später noch.
Wenn wir jetzt etwas weiter schreiben, kommen wir irgendwann zu der Erkenntnis, dass die Zeile voll ist. Im Gegensatz zur guten alten Schreibmaschine müssen wir aber nun nicht schalten, sondern Word schreibt von ganz allein in der nächsten Zeile weiter. Lediglich ein neuer Absatz muss von uns mit der Return oder Enter-Taste manuell vorgegeben werden. Dies ist vor allem auch deshalb so wichtig einzuhalten, damit die Formatvorlagen (s.u.) richtig funktionieren, denn meistens beziehen diese sich auf eben genau einen Absatz. Das erleichtert es dann später bei Bedarf die Formatierung eines Absatzes komplett mit einem Mausklick zu ändern. Wäre in jeder Zeile geschaltet worden, müsste nun auch für jede dieser Zeilen die Umformatierung erneut vorgenommen werden. Soll eine Zeile gewechselt werden, ohne dass dies gleich als Absatzwechsel gilt, betätigen Sie einfach die Hochstelltaste zusammen mit der Enter/Returntaste und schon haben Sie einen Zeilenwechsel und keinen Absatzwechsel erzeugt.
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Es kann vorkommen, dass es optisch schöner ist, wenn ein
bestimmter Textabschnitt selbst dann auf einer neuen Seite beginnt, wenn auf der Vorherigen noch Platz ist, zum Beispiel zu Beginn eines neuen Kapitels.
Um nun einen Seitenwechsel manuell
und beständig einzufügen, muss Folgendes getan werden.
1. Der Cursor muss an Anfang der Zeile stehen, die als erste Zeile der neuen Seite herhalten soll.
2. Auf dem Reiter "Einfügen" wöhlen Sie "Seitenumbruch"
Wir werden später noch einmal auf diesen Manuellen Wechsel zu sprechen kommen, wenn es um Abschnittswechsel geht.
Im Register "Layout" gibt es unter "Umbrüche" noch viele weitere Umbrüche.
Von Zeit zu Zeit benötigt man Zeichen, die auf der normalen Tastatur nicht ausgewiesen sind. Vor allem in den Naturwissenschaften wie Physik oder Chemie sind Symbole an der Tagesordnung. Nicht nur solche Zeichen, sondern auch kleine Grafiken (Telefon, Computer, Uhren usw.) sind über den Reiter "Einfügen" --> "Symbole" und dort über "Formel" oder "Symbol" verfügbar.Die zuletzt verwendeten Symbole werden ihnen direkt im Aufklappmenü gezeigt. Unter "Weitere Symbole" gelangen Sie in einen Dialog mit einer erheblich größeren Auswahl. Sonderzeichen können dort auch mit einer Tastenkombination belegt werden, sodass sie später nicht mehr über diesen Dialog angesteuert werden müssen.
Manchmal kann es sehr hilfreich sein, einen Teil der Arbeit durch
Word erledigen zu lassen, so zum Beispiel automatisches Einfügen von Datum, Uhrzeit, Namen oder sonstigen Informationen, die bereits an anderer Stelle hinterlegt oder durch das System generierbar
sind. Meistens macht das Einfügen dieser Informationen Sinn, wenn Sie Vorlagen erstellen, die immer und immer wieder neu benötigt werden und jeweils mit einem Datum oder einem Benutzernamen zu
versehen sind.
Einige persönliche Informationen über Sie liegen Word schon von der Programminstallation oder vom ersten Programmstart vor oder können zumindest im System hinterlegt werden.
Diese Informationen liegen natürlich nicht nur einfach nutzlos dort herum, man kann sie auch auslesen und in Dokumenten benutzen.
So zum Beispiel Ihre persönlichen Informationen: Ihren Namen und Ihre Anschrift. Was davon gepflegt ist, können Sie im herausfinden, indem Sie in den Word-Optionen im Office-Menü in den Punkten
"Allgemein" (für den Benutzernamen und Ihre Initialen) und "Erweitert" (für die Anschrift) nachsehen. Fehlende Informationen können Sie dort auch noch vervollständigen.
Diese Angaben lassen sich so später für Ihren Briefkopf oder in Serienbriefen wieder verwenden.
Haben Sie ihre Daten dort gepflegt, so können Sie nun mit einem Klick auf den Button "OK" bestätigen und diesen Dialog wieder verlassen.
Sie stehen Ihnen nun jederzeit zur Verfügung.
Wenn Sie nun anschließend den Cursor an die Stelle im Text setzen, an der Sie eben diese Informationen benötigen und dann im Reiter "Einfügen" auf das Icon "Schnellbausteine"
klicken können Sie aus den unterschiedlichsten vorgefertigten Informationen und neuerdings auch Layouts wählen. So können Sie zum Beispiel aufeinander abgestimmte Deckblätter und Dokumentenseiten
finden, wenn Sie dort auf Organizer für Bausteine klicken und entsprechend zusammengehörige Einträge wählen.
Klicken Sie jedoch auf "Feld...", dann erhalten Sie ein Dialogfeld wie dieses hier das Ihnen mehrere Feld-Kategorien eröffnet:
Dort finden Sie im Dropdown-Feld "Kategorie" den, für uns im Moment interessanten, Punkt "Benutzerinformationen" der Ihre Informationen auslesen und verwenden kann. Ihnen werden
drei Feldnamen angeboten und dazu passende Formatierungen angeboten:
Das Feld UserAdress fügt die Adresse aus dem oben besprochenen Dialogfeld in Ihr Dokument ein.
...fügt Ihre Initialen in das Dokument ein
...fügt Ihren Namen in das Dokument ein.
Natürlich sind dies keine Festwerte. Wenn Sie zum Beispiel eine Dokumentvorlage erstellt haben und diese an einen Arbeitskollegen weitergeben, dann wird natürlich dessen Name dort eingefügt. Haben Sie jedoch ein Dokument erstellt, dann bleiben Ihre Werte so lange in dem Dokument stehen bis im eigentlichen Text mit der rechten Maustaste auf "Feldwerte aktualisieren..." geklickt wird oder Sie die Taste F9 auf Ihrer Tastatur drücken.
Word kann gespeist aus der Windows-Systemzeit und dem Systemdatum automatisiert die Uhrzeit oder das Datum in ein Dokument einfügen. Dies geht so:
Im selben Dialog wie bereits die Benutzerangaben verbirgt sich
die Feldkategorie "Datum und Uhrzeit" und bekommen im Bereich "Feldnamen:" eine passende Auswahl dazu angezeigt. Nur welches Feld benutzen wir denn nun? Es kommt darauf an, was
nachher angezeigt werden soll.
Sind Sie dabei eine Dokumentvorlage zu erstellen, so möchte Sie gegebenenfalls, dass nachher das Datum angezeigt wird, an dem aus der Vorlage ein Dokument erstellt wird. In diesem Fall muss der erste Punkt "CreateDate" gewählt werden. Wählen Sie diese Option bei anderen Dokumenten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass immer das Datum angezeigt wird, das bei Dokumenterstellung (nehmen wir heute) aktuell war und auch nicht ohne weiteres verändert werden kann.
Date zeigt einfach immer das aktuelle Datum an. Dies bietet sich an, wenn Sie Dokumente immer wieder verändern und neu ausdrucken oder sonst weitergeben.
Manchmal erstellen Sie ein Dokument, das Sie erst später ausdrucken möchten. Um sicher zu gehen, dass Sie dann nicht vergessen ein Datum einzusetzen, schreiben Sie aus alter Gewohnheit das Datum einfach als Text in das Dokument und vergessen nachher das Datum vor dem Druck noch einmal zu aktualisieren. Leider haben Sie eben das Dokument für alle Ihre Kunden/Mitarbeiter usw. ausgedruckt und so sind nur 5.238 Dokumente mit falschem Datum gedruckt worden. Wenn Sie schlau sind, verhindern Sie diese Katastrophe, indem Sie ein Datumsfeld der Ausprägung PrintDate einfügen. Dieses Datumsfeld nimmt nachher immer das bei Druck aktuelle Datum und schreibt es in die Dokumente.
Die Ausprägung SaveDate füllt das bei Speicherung des Dokuments aktuelle Datum in das Feld ein.
Das Attribut Time fügt die Uhrzeit ein.
Leider sind Sie nun noch immer nicht fertig, sondern tun gut
daran, über die Schaltfläche "Feldfunktionen" noch ein wenig an der Formatierung nachzuarbeiten, wenn Sie ihr Wunschformat in der Standardliste noch nicht gefunden haben.
Nach dem Klick auf "Feldfunktionen" sehen Sie im rechten Bereich "Erweiterte Feldeigenschaften" eine Kommandozeile, die zunächst nur Ihren Feldnamen enthält und durch zahlreiche
Schalter erweitert werden kann.
Um es bei der Vergabe der Feldoptionen (so nennt man die Schalter, die hinter dem Rückwärts-Schrägstrich stehen) etwas leichter zu haben, können Sie nun noch
auf "Optionen..." klicken.
Es erscheint das Dialogfeld "Felderoptionen". Dort haben Sie im ersten Reiter "Datum/Uhrzeit:" nun die Möglichkeit aus mehreren Datumsformaten zu wählen. Haben Sie Ihren
Favoriten gefunden klicken Sie einfach auf "Hinzufügen" und anschließend auf "OK" um das Datumsformat tatsächlich zu verwenden.
Wenn Ihnen alle oben erklärten Punkte zu kompliziert sind, können
Sie das Datum von Word auch weitaus einfacher einfügen lassen. Sie nehmen sich damit aber auch einige Möglichkeiten wie Print oder Createdate. Wählen Sie im Reiter "Einfügen" -->
"Text" --> "Datum und Uhrzeit" und Sie erhalten das links stehende Dialogfeld.
Dort sehen Sie zunächst eine Liste an vordefinierten Datumsformaten. Hier können Sie sich frei bedienen und das Datum so einfügen lassen, wie Sie es gern hätten. Soll das Datum nur fest einmalig
eingefügt werden. So sind Sie hier fast schon wieder fertig, klicken OK und arbeiten weiter. Soll das Datum jedoch ständig aktualisiert werden, wenn Sie das Dokument drucken, öffnen, speichern
usw., dann müssen Sie das Kontrollkästchen bei "Automatisch aktualisieren" aktivieren und dann OK wählen.
Rechts haben Sie auch noch die Möglichkeit, das Datumsformat in einer
anderen Sprachversion angeben zu lassen.
Zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit das Standard-Datumsformat festzulegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Wählen Sie das von Ihnen favorisierte Datumsformat und klicken Sie auf
"Standard..". Bestätigen Sie das Pop-Up. Fertig.
Auch über das Dokument selbst lassen sich
Informationen auslesen. Diese sogenanten "Meta-Informationen" bestehen zum einen aus Informationen, die Word selbst erstellen oder errechnen kann und zum
anderen Informationen, die durch Sie hinterlegt werden können. Auslesen kann Word beispielsweise die Anzahl an Zeichen oder Wörtern im Dokument, wer das Dokument erstellt hat oder wer es
zuletzt bearbeitet hat. Eintragen können Sie zum Beispiel Schlagworte oder ein Thema für das Dokument sowie diverse weitere Informationen. Um die entsprechenden Informationen pflegen zu können,
gehen Sie im Register "Datei" auf den Punkt "Informationen". Auf der rechten Seite finden Sie die gebräuchlichsten Eigenschaften. Sie können dort auch auf den Link "Alle
Eigenschaften anzeigen" klicken und bekommen alle Felder angezeigt. Diese Felder können Sie auch dort direkt pflegen.
Alle Informationen können später über Felder (Kategorie "Dokumentinformation") wieder in das Dokument eingebaut werden. Die eigentlichen Feldnamen sind zwar englisch, aber in der Regel
selbst sprechend, sodass ich mir hier nicht die Mühe gebe und alle einzeln aufführe. Sollten Sie Verständnisprobleme haben, können Sie im Bereich "Beschreibung" auf dem Dialog noch eine
Kurzbeschreibung als Hilfe erhalten. Zu jedem Feld gibt es auch hier wieder Feldeigenschaften -ähnlich wie bei den Datumsformaten. So können Sie zum Beispiel auswählen, ob Word die Information nur
in Großbuchstaben oder auch in Kleinbuchstaben anzeigen soll.
Es gibt noch zahlreiche weitere Optionen zu jedem Feld. Auch diese sind in der Regel selbsterklärend. Probieren Sie einfach ein wenig aus! Ändert sich nachher etwas an den zu Grunde liegenden
Informationen (Anzahl Buchstaben etc.), können Sie durch drücken der Taste F9 (oder Rechtsklick auf "Felder aktualisieren" im Kontextmenü die Felder aktualisieren lassen. Das
Kontrollkästchen "Formatierung bei Aktualisierung beibehalten" steuert, ob dabei auch Ihre Formatierungsregeln überschrieben werden oder nicht. Standardmäßig bleiben Sie bestehen.
Unter den Vorgängerversionen Word 2013 und 2010 konnten Sie einige Eigenschaften auch direkt über dem Dokument in den sogenannten "Dokumentbereich" eintragen und deren Eintragung beim
Speichern sogar erzwingen. Dieser Dokumentbereich ist in Office 2016 allerdings vollständig entfallen.[1]
In dem Menü befinden sich nur noch die "Erweiterten Eigenschaften". Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich ein Dialogfeld, das Ihnen ebenfalls das Hinterlegen von Meta-Informationen erlaubt.
Die Autotextfunktion befindet sich im Register "Einfügen" -->
"Schnellbausteine" Eine andere Art von automatisiertem Text sind Ergänzungen und Ersetzungen, die Word, während Sie Text eingeben, automatisch vornimmt. Nicht immer sind diese Dinge hilfreich
und ich kenne eine Reihe von Leuten, die davon dass Word immer meint es besser zu wissen völlig entnervt sind. Meistens schaffen diese Leute es dann noch so eben die AutoText-Funktion abzuschalten,
anstatt jedoch darüber nachzudenken, wie man sich diese Funktion zu nutze machen kann.
Denn eigentlich ist es doch gar nicht so schlecht, dass Word Ihnen die Eingabe von langen Wörtern einfach abnimmt. Aber das System darf nicht zu Fehlerträchtig sein. Schauen wir uns das doch einmal
ein wenig näher an!
Verwandt mit dem AutoText ist die AutoKorrektur. Man erreicht sie in dem man in den Word-Optionen die Kategorie "Dokumentprüfung" auswählt und dort auf "AutoKorrektur Optionen..." klickt. Die AutoKorrektur ist eigentlich dafür gedacht häufig auftretende Schreibfehler zu korrigieren. So wird die Buchstabenkette "adnere" zu "andere" übersetzt - nahezu ohne dass der Autor dies bemerkt. Allerdings kann die AutoKorrektur noch mehr als nur kleine Fehler ausbügeln. Sie kann auch Symbole automatisch erzeugen. So zum Beispiel werden zwei Minuszeichen gefolgt von einem Größerzeichen (also -->) zu einem nach rechts gerichteten Pfeil ersetzt. Ein Doppelpunkt gefolgt von einem Minuszeichen und einer schließenden runden Klammer (also :-) ) zu einem Smiley / Emoticon. Ein kleines c in Klammern (also (c) ) zu einem Copyright-Zeichen. Die Liste dieser Ersetzungen ist lang und wenn man dort noch mehr Ersetzungen vornehmen will oder eine Ersetzung löschen will, kann dies alles über den ersten Reiter "AutoKorrektur" erfolgen. Will man eine einzelne Ersetzung nur einmal nicht, so muss man DIREKT nachdem Word die Änderung vorgenommen hat einmal die Rückstelltaste betätigen und Word stellt den alten Zustand wieder her. Es lohnt aber auch darüber nachzudenken eigene Formeln hinzuzufügen. So bietet es sich beispielsweise an die Buchstabenkombination MfG durch "Mit freundlichen Grüßen" ersetzen zu lassen.
Manchmal tut Word seltsame, aber durchaus hilfreiche Dinge während wir damit arbeiten und ich meine damit ausdrücklich nicht, dass es ausnahmsweise einmal stabil durchläuft. Word erkennt
bestimmte Eingabe und deutet diese, so zum Beispiel Aufzählungen und Nummerierungen.
Wenn Sie zum Beispiel eine eins gefolgt von einem Punkt (also 1.) eingeben und danach die Eingabetaste
betätigen interpretiert Word dies als den Beginn einer Nummerierung und rückt den Text nach dem Punkt ein wenig ein und lässt jede weitere Zeile auch eingerückt bis Sie wieder Enter drücken. Dann
erstellt Word automatisch eine 2.
Ebenso setzt Word jedes Word am Absatzanfang groß, weil dort normalerweise ein Satzanfang steht. Zwei Großbuchstaben am Wortanfang wie bei "DOsenöffner" werden korrigiert und vieles
andere mehr. Was Sie davon nicht mögen können Sie auf dem Reiter "AutoFormat während der Eingabe" abschalten. Dazu einfach die entsprechenden Kontrollkästchen deaktivieren. Es können
übrigens von den Regeln auch Ausnahmen definiert werden, die einfach so stehen bleiben, wie Sie diese eingegeben haben.
Mit diesem Punkt ist es möglich, mathematische Symbole durch das verwenden anderer Symbole zu
erzeugen. So können zum Beispiel Mengensymbole, das Ungefähr-Zeichen und viele, viele weitere Zeichen durch bestimmte Kombinationen erzeugt werden. Sollen diese Ersetzungsregeln auch außerhalb von
mathematischen Eingaben gelten, müssen Sie das obere Kontrollkästchen aktivieren.
Kopfzeilen bezeichnen die oberste Zeile einer Seite, die ohne großen Rand zumindest
für eine größere Anzahl von Seiten konstant sein soll. Fußzeilen deren Pendant am unteren Ende der Seite. Wozu werden Kopf- und Fußzeilen benötigt? Gerade bei längeren Ausarbeitungen ist es für
die Übersicht hilfreich das aktuelle Kapitel in die Kopfzeile zu legen oder den Ersteller auf jeder Seite in der Fußzeile zu nennen. Das könnte so aussehen, wie oben gezeigt.
Also wir haben jetzt schon einmal eine Vorstellung. Da diese
Zeile ja nicht nur auf einer Seite gedruckt werden soll und auch nicht mit dem darüber liegenden Text verrutschen soll muss sie irgendwie geschützt werden. Dies geschieht in dem Sie im Reiter
"Einfügen" auf "Kopfzeile" oder "Fußzeile" klicken. Es erscheint zunächst eine Auswahl an Kopf- respektive Fußzeilen und ein gestrichelt umrandeter Bereich am oberen
oder unteren Blattende und ihr bereits vorhandener Text wird nur grau dargestellt. Sie sind also jetzt in der Kopfzeile. Das war doch einfach. Der Arbeitsbereich mit den Icons hat sich nun auch
verändert und sieht so aus:
Die Symbolleiste enthält eine Reihe von Standardfunktionen für die Kopf- und Fußzeile. Von Links nach rechts.
1) Kopf- und Fußzeile
a. Kopfzeile: Ein Klick hierauf bringt Sie in die Kopfzeilenauswahl
b. Fußzeile: Ein Klick hierauf springt mit Ihnen in die Fußzeile
c. Seitenzahl: fügt die Seitenzahl (in unterschiedlichen Formaten ein)
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2) Einfügen
a. Datum und Uhrzeit: fügt das Datum und die Uhrzeit (wie weiter oben schon
besprochen) ein
b. Dokumentinformationen: fügt Informationen zum Dokument (wie weiter oben schon besprochen) ein
c. Schnellbausteine: fügt die Schnellbausteine (ebenfalls weiter oben schon besprochen) ein
d. Bilder: fügt eine Grafik (Bild oder Foto) ein
e. Onlinegrafiken: fügt eine Grafik aus der Onlinesuche von Bing, aus Ihrem OneDrive oder aus sozialen Netzwerken ein
___________________________________________
3) Navigation
a. Zur Kopfzeile wechseln: springt zur Kopfzeile, wenn Sie in der Fußzeile stehen
b. Zur Fußzeile wechseln: springt zur Fußzeile, wenn Sie in der Kopfzeile stehen
c. Vorherige: lässt Sie die Einstellung für den vorherigen Abschnitt einstellen. (mehr siehe "unterschiedlich" gestalten")
d. Nächste: lässt Sie die Einstellung für den nächsten Abschnitt einstellen. (mehr siehe "unterschiedlich" gestalten")
e. mit vorheriger verknüpfen: stellt ein, dass aufeinander folgende Kopfzeilen (Fußzeilen) in unterschiedlichen Abschnitten gleich sind.
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4) Optionen
a. Erste Seite anders: Diese Option ermöglicht es, die erste Seite ohne eine Kopf- oder Fußzeile darzustellen
b. Untersch. gerade ungerade Seiten: Diese Option macht zum Beispiel Sinn, wenn Sie Seitenzahlen jeweils außen auf der Seite anzubringen.
c. Dokumententext anzeigen: Entfernen Sie hier den Haken um den eigentlichen Dokumenttext auszublenden, während Sie die Kopfzeile bearbeiten.
___________________________________________
5) Position
Hier können Sie die Positionen der Kopfzeile und der Fußzeile bestimmen.
___________________________________________
6) Schließen
Klicken Sie auf das rote X um die Kopfzeilenansicht wieder zu schließen und in die eigentliche Dokumentenansicht zurückzukehren.
Sie können nun die Kopfzeile nach Belieben gestalten und durch einen Klick auf den Button 10 zur Fußzeile springen und dort weitermachen.
Sie werden schnell merken, dass Sie die einzelnen Kopfzeilen
nicht ohne Weiteres unterschiedlich gestalten können. Dabei kommen nun die Icons 3c, 3d und 3e. ins Spiel:
Sie müssen die Kopfzeilen (respektive Fußzeilen) voneinander abkoppeln. Doch das ist gar nicht so leicht. Das betreffende Icon ist im Standard nämlich inaktiv. Das rührt daher, dass die
Kopfzeilen und auch die Fußzeilen jeweils abschnittsgebunden sind. Abschnitte sind logische Einheiten im Dokument. Für einen Abschnitt gelten immer eigene Einstellungen
zu Seitenrändern, Rahmen, Mustern usw. Wenn Sie nichts Anderes vorgegeben haben, gibt es jedoch nur einen Abschnitt: den Abschnitt 1. Daher können Sie die Kopfzeilen auch nicht unterschiedlich
gestalten. Um für die nächste Seite einen neuen Abschnitt zu definieren wählen Sie im Reiter "Seitenlayout" "Umbrüche" --> "Abschnittsumbrüche: Nächste Seite" und
die Kopfzeile der nächsten Seite lässt sich problemlos durch eine Klick auf das Icon 3f. von der vorhergehenden abkoppeln. Dies müssen Sie jedes Mal dann wiederholen, wenn die nächste Ihrer Kopf-
oder Fußzeilen unterschiedlich zur Vorgängerin sein soll.
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Bei Formatierungen handelt es sich um die gestalterische Veränderung des einfachen Textes. Um eine ansprechende Formatierung des Textes zu gewährleisten, sind jedoch einige Grundkenntnisse im Umgang mit Layout und Funktion von Schriftarten und Schriftstilen sowie das bewusste Anwenden der angebotenen Hilfsmittel erforderlich. Um einen Text durchgängig, d.h. auf Seite 1 genauso wie auf Seite 1578 zu formatieren steht das Mittel der Formatvorlagen zur Verfügung, das weiter unten besprochen wird.
Wer schon einmal genau hingesehen hat, der
weiß: manche Schriftarten haben an den Enden der Buchstaben kleine Füßchen, wie Times, Garamond oder alle Schreibmaschinen-Schriftarten wie Courier, aber Andere wie Arial oder Helvetica nicht. Was
hat es mit diesen Füßchen auf sich?
Diese kleinen Füßchen - man nennt sie Serifen - sorgen dafür, dass dem Auge eine Linie vorgegaukelt wird und es so weniger Probleme hat in der Zeile zu bleiben und nicht
zu "verrutschen". Daher eignen sich serife Schriftarten besser für Bücher und Zeitungen und lange Texte, da sie für das Auge dann angenehmer zu lesen sind. Nichtserife Schriftarten
hingegen eignen sich besonders für Überschriften, Sprüche, Logos usw. Nichtserife Schriftarten werden auch (aus dem Französischen entlehnt) mit "sans serif" gekennzeichnet, also
"ohne Serifen".
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten einen Text manuell zu formatieren. Kernpunkt bei der Formatierung
sind die Formatsymbole auf der Start-Registerkarte oder im Kontextmenü des Absatzes, das immer eingeblendet wird, sobald Sie Text markiert haben. Dort werden die wichtigsten Formateinstellungen
bereits als Smart-Icons angeboten. Weitere Zeichen- und Absatzformate sind über den Reiter "Format" im Schriftartendialog erreichbar. Diesen Dialog erreichen Sie, wenn Sie das Mini-Icon
unterhalb der Formatierungsicons im Ribbon-Set "Schriftart" anklicken (siehe rechts).
Unter Zeichenformaten versteht man alle - den Schriftstil betreffenden - Formatierungen. Auf der Registerkarte Start befinden sich Smart-Icons zum fetten, kursiv setzen und unterstreichen von Textteilen. Diese Symbole sind bei deutschen Programmen F,K,U (Fett, Kursiv, Unterstrichen). In englischen Versionen sind dies die Buchstaben B,I,U (für bold =fett; italic = kursiv, underlined = unterstrichen). Über das Format-Dialogfeld (Mini-Icon in unterhalb der Formatierungssymbole) und dort im Menüpunkt "Schriftart" können noch weitere Einstellungen (doppelt oder wortweise unterstrichen, hochgestellt, tiefgestellt uva.) gewählt werden.
Vor der Eingabe bedeutet den Cursor an die Stelle zu stellen, ab der die neuen Formatierungsregeln gelten sollen und dann den gewünschten Schriftgrad und -stil, sowie die Schriftart auszuwählen bevor der Text eingegeben wird. Alles was danach eingegeben wird erhält dieses Format bis ein Neues eingestellt wird.
Besteht der Text schon, soll aber umformatiert werden, muss der gewünschte Textteil zunächst markiert werden. Danach können alle beliebigen Format-Änderungen vorgenommen werden. Sie betreffen dann aber ausschließlich den markierten Textbereich. Besonders praktisch ist hier das Vergrößern und Verkleinern von Zeichen mit Hilfe der Tastatur. Ein markierter Textteil kann durch die Tastenkombination Strg+< verkleinert werden. Strg+Shift+< (also Strg+>) vergößert den Text.
Unter Absatzformaten versteht man alle Einstellungen, die die
Schriftausrichtung und Abstände, Einzüge etc. betreffen, denn manchmal (wie bei wissenschaftlichen Ausarbeitungen üblich) ist es sinnvoll, Zeilenabstände auf 1,5-fach oder 2-fach zu vergrößern.
Dadurch wird insbesondere bei langem Lesen die Anstrengung der Augen deutlich reduziert. Es kann auch sein, dass bei Zitatblöcken ein breiterer Seiteneinzug (das ist der unbedruckte Bereich rechts
und links vom Text) zur optischen Abgrenzung des Zitats gegenüber des restlichen Textes gefordert ist. Dies funktioniert unter Berücksichtigung des eingangs Erwähnten (Textmarkierung!)
folgendermaßen:
Wählen Sie im Kontextmenü der Seite den Punkt "Absatz..." aus. Es erscheint das links gezeigte Dialogfeld von dem der Reiter "Einzüge und Abstände" für uns interessant ist. Dort
finden Sie im Bereich...
Allgemein die Möglichkeit, mehrere Textausrichtungen vorzugeben. So zum Beispiel: Rechts- Linksbündigkeit, eine Textzentrierung sowie der so genannte Blocksatz, der den
Text auf die ganze Zeile streckt, damit er formschöner aussieht. Außerdem kann die Textgliederungsebene, die für Inhaltsangaben wichtig ist, festgelegt werden. Achten Sie hier darauf, dass nur
wirkliche Überschriften als solche formatiert sind. Text muss der Ebene Textkörper angehören.
Einzug die Werkzeuge, um einen Textblock einzurücken und in seiner Breite begrenzen. Darüber hinaus kann man die jeweils erste Zeile eines Absatzes zusätzlich einrücken,
wenn man dies unter Sondereinzug so festlegt.
Abstand die Möglichkeit, Absätze, Wörter und Zeilen in ihrem Abstand zum Vorgänger und Nachfolger zu bestimmen. Häufig wird bei wissenschaftlichen Arbeiten ein
Zeilenabstand von 1,5 Zeilen eingefordert. Sie können übrigens die Grundeinstellungen auch im Reiter "Seitenlayout" und dort in der Gruppe "Absatz" einstellen.
Lange Zeit war es einer der ärgerlichsten und unfertigsten Punkte des MS-Office: die Aufzählungsformatierung. Der Hintergedanke ist die Erleichterung von Aufzählungen im Text. Gedacht ist das
Ganze so...
Man stelle sich eine Konstellation vor, bei der der Text eine Gliederung wie die Folgende beinhaltet:
Bei der Konzeption der Einladung ist übersehen worden, dass nach Punkt 1 ein weiterer Punkt stehen
sollte, nämlich "2. Feststellung der Beschlussfähigkeit". Bei kleinen Listen ist es jetzt natürlich noch möglich die folgenden Punkte händisch zu aktualisieren, also aus Drittens Viertens
zu machen usw. Was ist jedoch bei der Tagung der Uno-Vollversammlung mit 14.384 Punkten? Schwierig.
Die Aufzählungsformatierung hat nun den Vorteil, dass Word automatisch erkennt, dass es sich um einen Aufzählungspunkt handelt und beim Einfügen eines weiteren Punktes alle nachfolgenden Punkte um
den Wert 1 addiert, wenn ein Punkt eingefügt wird oder um den Wert 1 vermindert, wenn ein Punkt weg fällt.
Ich sagte zu Anfang es war lange Zeit der ärgerlichste Punkt in Word... Die ersten Versionen hatten arge Probleme die Nummerierung bei einer tief gehenden Struktur mit vielen Gliederungspunkten
z.B. (2.8.6.4.5.1 ) noch zu verstehen. Dies ist mittlerweile Gott sei Dank Geschichte. Word kann jedoch immer noch aus dem Tritt kommen wenn der Text selbst auch noch Zahlen am Zeilenanfang enthält.
In der Regel erkennt Word selbst, dass eine Nummerierung ansteht. Funktioniert das nicht, haben Sie mit Hilfe der oben gezeigten Schaltflächen die Möglichkeit Word auf die Sprünge zu Helfen.
Markieren Sie dazu den gewünschten Text und wählen Se die Aufzählungspunkte oder die Nummerierung. Word wird bei jedem vollen Absatzsprung (Returntaste) einen neuen Punkt beginnen. Wollen Sie nur
einen Zeilenwechsel einleiten ohne einen neuen Punkt zu beginnen drücken Sie im Text jeweils die Returntaste zusammen mit der Shift-Taste.
Die mittlere Schaltfläche lässt Sie die Ebenenformatierung festlegen, die beiden rechten Schaltflächen dienen dazu, Text in der Ebene hinauf- oder hinunter zu stufen (ausrücken und einrücken).
Über das Menü "Format" und dort den Punkt "Rahmen und Schattierung" gelangt man in ein Dialogfeld, welches es ermöglicht Rahmenlinien, Seitenränder und Schattierungen zu
verwalten. Abseits der einzelnen Reiterbeschreibungen fallen ganz unten auf dem Dialogfeld die beiden Schaltflächen "Symbolleiste anzeigen" und "Horizontale Linie..." auf.
Die erste Schaltfläche blendet die gleiche Symbolleiste ein, die auch über das Menü "Ansicht" --> "Symbolleisten" --> "Tabellen und Rahmen" eingeblendet werden
kann. Sie bietet viele Funktionen des Dialoges schon auf "einen Klick" und kann das Arbeiten mit Rahmen ziemlich beschleunigen.
Die zweite Schaltfläche öffnet ein weiteres Dialogfeld in dem viele Linienmuster angezeigt werden. Einige davon sind mit einem kleinen Symbol gekennzeichnet und werden erst bei Bedarf aus dem
Internet herunter geladen. Diese Linien können dann als Text-Trennung eingesetzt werden. Doch nun zu den einzelnen Reitern
Rahmenlinien werden in der Praxis für eine Reihe von Schriftstücken zur Gestaltung
benutzt. Im Regelfall geht es dabei zum Beispiel um die Gestaltung von Zeitungsannoncen, dem Hervorheben von Textpassagen und Textblöcken sowie zum Einrahmen von Tabellenzellen.
Über das Smart-Icon Rahmen () in der Registerkarte "Start", lässt sich bereits grob
festlegen, welche Rahmenelemente überhaupt benötigt werden. Im entsprechenden Menü (siehe rechts) können Sie dann noch Vorgaben zur Linienart (punktiert, doppelt, Sternchen usw.) machen und wie
immer sind Ihrer Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt. Nach einem Klick auf "Rahmen und Schattierung..." erscheint dazu folgendes Dialogfeld:
Dazu Der Bereich "Einstellung" auf der Registerkarte
"Rahmen" ist für Sie interessant, wenn Sie schnell einen fertigen Kasten erzeugen wollen, oder diesen Kasten wieder entfernen wollen. Die Elemente auf der linken Seite sind also eine
Auswahl, die die beliebtesten Rahmen-Kombinationen schon anbieten.
Wollen Sie allerdings unterschiedliche Rahmenlinien für die verschiedenen Seiten (links, rechts, oben und unten) bestimmen, dann müssen Sie die letzte Möglichkeit "Anpassen" auswählen.
Erst dann haben Sie die Möglichkeit die Rahmenlinien einzeln frei zu bestimmen. Im zweiten Bereich "Linienart" haben Sie die Möglichkeit die Linientypen auszuwählen und gleich darunter
lässt sich eine Farbe sowie die Linienbreite bestimmen. Welche Linie konkret mit den von Ihnen vorgenommenen Einstellungen bedacht wird können Sie dann im rechten Bereich "Vorschau" mit
Hilfe der einzelnen Schaltflächen bestimmen. Mit einem zweiten Klick auf eine der Schaltflächen wird die Linie dann wieder ausgeblendet. Im Dropdown-Feld "Übernehmen für..." lässt sich
normalerweise nur "Absatz" einstellen. Damit wird der Kasten um den Bereich zwischen zwei Absatzschaltungen (Returntaste) gezogen.
Durch einen Klick auf die Schaltfläche
"Optionen..." gelangen Sie in ein weiteres Dialogfeld. Es sieht wie rechts beschrieben aus.
Hier haben Sie die Möglichkeit bei benachbarten Tabellenzellen zwischen den Einzelrahmen Abstände vorzugeben. Damit bekommen Tabellenzellen einen "Rahmen-in-Rahmen-Effekt". Die
Abstände können Sie übrigens wieder für jede Seite einzeln festlegen, wie schon die Linienart im Dialogfeld zuvor. Dies geschieht, indem Sie die Drehfelder zu den Einzelseiten unterschiedlich
einstellen. Die Abstände werden dann im Abstand von einem Bildpunkt erweitert oder verringert.
Der Bereich "Vorschau" gibt Ihnen dabei schon einmal einen groben Eindruck Ihrer Änderungen. Nach einem Bestätigen mit OK gelangen Sie wieder zurück in den vorher beschriebenen Dialog
"Rahmen und Schattierung". Dort widmen wir uns nun dem zweiten Reiter...
Der Dialogfeld-Reiter "Seitenränder"
entspricht eigentlich zu fast 100% dem ersten Reiter "Rahmen". Er legt fest wie der Seitenrand eines Dokumentes aussehen soll und bezieht sich damit nicht nur auf einen einzigen Absatz.
Hauptanwendungsgebiet der Seitenränder ist die Erstellung von irgendwelchen Urkunden oder sonstiger Dokumente, die wichtig aussehen sollen...
Einziger großer Unterschied:
Er bietet noch ein weiteres Dropdown-Feld. Dies befindet sich zu unterst auf dem Reiter und heißt "Effekte". Das Dropdown-Feld bietet eine ganze Reihe von Seitenrand-Vorlagen, die meines
Empfindens nach alle samt von großer Geschmacklosigkeit zeugen. Deshalb erspare ich es mir auch, die vorhanden Seitenrahmenvorlagen hier näher zu beschreiben, geschweige denn abzubilden. Wer es
sich seinen Augen antun möchte, der kann dies gerne tun, aber ausdrücklich auf eigene Verantwortung!
Kids, don't do that at home!
Auch auf diesem Reiter gibt es übrigens wieder eine Schaltfläche "Optionen...". Diesmal besteht dort die Möglichkeit noch diverse weitere Optionen als bei den Rahmenoptionen anzugeben.
So zum Beispiel neben dem Abstand vom Seitenrand auch noch, was alles umschlossen werden soll: nur der eigentliche Dokumentbereich oder auch Kopfzeile und Fußzeile und, ob der Rahmen immer im
Vordergrund sein soll, das heißt andere Objekte, die möglicherweise am Rand untergebracht sind verdecken soll.
Mit Hilfe des dritten Reiters des Dialogfeldes
"Rahmen und Schattierung" können die von den vorhandenen Rahmen eingeschlossenen Bereiche, sagen wir die Kästen, zugleich noch mit einer Schattierung (=Füllung) unterlegt werden, was dazu
führt, dass man einen ausgefüllten Kasten erhält.
Im Bereich "Füllung" finden Sie dazu eine Farbskala. Reichen Ihnen die angegebenen Farben nicht aus, so haben Sie auch noch die Möglichkeit über den Button "Weitere Farben..."
aus zusätzlichen Farben auszuwählen.
Im Bereich "Muster" können Sie nun auch noch ein Muster festlegen (Deckung 5 %-95 %, Schraffuren, Punkte etc.) und diesem Muster im darunter liegenden Bereich "Farbe" auch noch
eine eigene Farbe zuweisen.
Früher gab es an dieser Stelle im Übrigen auch noch die Möglichkeit anstelle einer einfachen Farbe ein Bild zu verwenden. Diese Option ist scheinbar jedoch
ersatzlos gestrichen worden. Stattdessen haben Sie nur noch die Möglichkeit einer ganzen Seite ein Hintergrundbild zuzuweisen.
Ähnlich wie schon bei den Rahmenlinien gibt es zusätzlich noch eine kleine, hilfreiche Vorschau, die im rechten Bereich des Dialogfeldes zu finden ist. Dort lässt sich auch wieder bestimmen, für
welche Bereiche die Schattierung gelten soll.
Dieses kleine, aber feine Helferlein, kann große Arbeitserleichterung sein. Wir werden im Kapitel Excel noch einmal darauf zu sprechen kommen, da es dort noch einen etwas erweiterten
Funktionsumfang hat.
Nun was kann es? Angenommen ich habe zwei verschiedenartig formatierte Texte. Der eine steht in Arial, 10pt, rechtsbündig und der andere in Lucida Handwriting, 12pt, fett, kursiv, unterstrichen,
hochgestellt und als Gravur, Blocksatz. (mehr Kitsch konnte ich nun wirklich nicht mehr hineinbringen ;-) ) Der auf optische Vollkommenheit bedachte Anwender empfindet es nun schlichtweg
unerträglich diesen fürchterlichen Textblock in Arial vor sich zu sehen und würde ihn gerne dem zweiten Block anpassen. Er muss nun mehr als 10 Einstellungen vornehmen um dies zu bewerkstelligen.
Und jetzt kommt unser Helferlein ins Spiel...
Setzen Sie den Cursor in den Bereich des Textes dessen Format nachher bestimmend sein soll und klicken sie auf das oben gezeigte Symbol (Formatübertragen). Nun haben sie zusätzlich zum normalen Mauszeiger für Text noch einen Pinsel. Markieren Sie nun den zu verändernden Text ganz normal und lassen Sie danach die linke Maustaste los. Fertig. Das waren dann drei Operationen und ich meine, das kann sich sehen lassen.
Sollen mehrere Nachfolgeblöcke mit dem gleichen Format belegt werden, kann man bei der Auswahl wie folgt vorgehen:
Text mit Zielformat markieren -->
Das Symbol DOPPELT anklicken. Nun bleibt der Formatübertragungsmodus so lange eingeschaltet, bis die Taste ESC auf der Tastatur gedrückt wird oder erneut
auf das Symbol geklickt wird.
Wird eine bestimmte Formatierung immer und immer wieder benötigt, ist es auf
die Dauer mühselig, jedes Mal wieder das gewünschte Format zusammen zu stellen. Auch die Formatübertragung wird schwierig, wenn noch kein Text in dem Format steht, oder der zu formatierende
Textbaustein auf Seite 288 steht und der letzte gleichformatige Textbaustein, der als Muster dienen könnte 100 Seiten zuvor.
Aus diesem Grund lassen sich alle Formate in den so genannten Formatvorlagen ablegen. Sie sind so zu jeder Zeit verfügbar und zwar mit einem Klick in das Auswahlfeld für Formatvorlagen.
Formatvorlagen können entweder zeichenweise oder für einen ganzen Absatz gelten. Gelten Sie für einen Absatz findet man dort eine Absatzmarke (wie links neben Standard). Eine Formatvorlage hat
allerdings immer Nachrang zu speziellen Formatierungen. Das bedeutet, wenn Sie ein Format über eine Formatvorlage zuweisen, können Sie zusätzlich natürlich immer noch ein
Wort oder Teile des Absatzes mit einem händisch zugewiesen Format (wie Fett, farbig hinterlegt oder andere Schriftart) formatieren.
Bei Absatz bezogenen Formatvorlagen wird die Formatvorlage so lange beibehalten, bis Enter oder Return (Zeilenschaltung) betätigt wird. Soll hingegen wirklich nur eine neue Zeile, aber keine neuer
Absatz begonnen werden (sodass das Format bestehen bleibt) muss die Enter-Taste in Verbindung mit der Hochstell-Taste (shift) gedrückt werden, denn dadurch wird wirklich nur ein Zeilenwechsel
eingeleitet. Ohne die Shift-Taste wird immer ein Absatzwechsel eingeleitet. Außerdem spielen Formatvorlagen noch eine wichtige Rolle bei der Erkennung einer Dokumentenstruktur, die zum Beispiel
dazu dient, Inhaltsverzeichnisse zu erzeugen. (s.u.)
Während der Eingabe hat man nun wieder die Möglichkeit seinen bestehenden Textkörper, seine Überschrift oder was auch immer eine bestehende Formatvorlage aus dem Formatvorlagen-Katalog zuzuweisen
oder schon im Voraus festzulegen, welche Charakteristika und Eigenschaften der neue Text erhalten soll. Das geht genauso wie beim Zuweisen eines Einzelformats. (s.o.)
Definieren und verändern kann man Formatvorlagen über das Mini-Icon im
Ribbon-Set "Formatvorlagen" und dort über das rot eingekreiste Icon "Neue Formatvorlage". Nach einem Klick darauf öffnet sich folgendes Dialogfeld:
Im Bereich "Eigenschaften" können Sie global festlegen, wie
die Formatvorlage heißen soll (zum Beispiel: "Schreibmaschine") und ob Sie sich auf einen Absatz oder lediglich auf einzelne Zeichen beziehen soll (Formatvorlagentyp).
Um sich ein wenig Arbeit zu ersparen, können Sie eine bereits bestehende Formatvorlage verwenden, die der neuenähnlich ist und zum Beispiel gleiche Textausrichtung, Schriftgröße und Zeilenabstände
hat, wie die neue zu Erstellende.
Sie können dann noch die Formatvorlage festlegen, die Word für den Folgeabsatz standardmäßig verwenden soll. Dass macht dann Sinn, wenn Sie zum Beispiel
eine Formatvorlage für eine Überschrift erstellen wollen. Dabei ist unwahrscheinlich, dass später der, auf die Überschrift folgende Absatz ebenso als Überschrift formatiert werden soll.
Wahrscheinlich kommt nach einer Überschrift wieder normaler Text und für die Anwender wäre es nervig dies jedes Mal händisch einzustellen. Tragen Sie also in das Feld "Formatvorlage für
Folgeabsatz" die Vorlage ein, die nach der Überschrift wieder eingesetzt werden soll.
Im Bereich "Formatierung" können Sie nun die Formateinstellungen anpassen. Dabei haben Sie
die bekannten Schaltflächen und Kombinationsfelder aus der Formatvorlage. Weitere Einstellungen zu Schriftart, Rahmen und Schattierungen, Absatz, Tabstopps uvm. finden Sie unter der Schaltfläche
"Format", die wieder rot gekennzeichnet ist. Handelt es sich tatsächlich um eine Formatvorlage, die eine Überschrift kenntlich machen soll, dürfen Sie dringend nicht vergessen unter
"Format" -> "Absatz" die Gliederungsebene auf die gewünschte Überschriftenebene einzustellen.
Haben Sie die Einstellung im Dialog "Absatz" dann
vorgenommen und den Dialog wieder verlassen, bleiben noch zwei Entscheidungen zu treffen.
Erstens: Wenn Sie das Kontrollkästchen bei "Zur Liste der Schnellformatvorlagen hinzufügen" steht sie Ihnen anschließend nicht nur im aktuellen Dokument zur Verfügung, sondern auch in
allen anderen Dokumenten, die aus der Vorlage zukünftig erstellt werden.
Zweitens: Seien Sie bitte vorsichtig bei dem Haken "Automatisch aktualisieren", weil dies zu einer Rückverteilung führen kann, wenn Sie später die Formatvorlage einmal verändern wollen.
Nur wenn Sie sicher sind, dass Sie ein Format auch für die bereits bestehende Texte in Ihrer Dokumentvorlage aktualisieren wollen (zum Beispiel weil sich die Hausschriftart Ihrer Firma ändert, und
daher auch die in Dokumenten verwendete Schriftart zu ändern ist), aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.
Eine Tabelle dient dazu Informationen in einer stichwortartigen Weise darzustellen. Die Informationen können dabei durch vielfältige Hilfsmittel aufbereitet werden. So zum Beispiel Formatierung des Textes, aber auch der Tabellenzelle oder gar der ganzen Tabelle. Es gibt mehrere Wege Tabellen in ein Word-Dokument einzufügen. Welche Sie benutzen ist häufig Geschmackssache.
Auf einem normalen Blatt Papier würden Sie sich ein Lineal nehmen und anfangen Tabellenlinien auf das
Blatt zu zeichnen. Dieser simpelste Weg funktioniert auch in Word. Wählen Sie dazu im Reiter "Einfügen" --> "Tabelle" --> "Tabelle zeichnen...". Sie bekommen
nun einen veränderten Mauszeiger, wenn Sie wieder im Seitenbereich des Dokuments sind und können einfach "drauf los" zeichnen. Zuerst zeichnen Sie dann den äußeren Rahmen und später
können einzelne Linien (auch diagonale) in das Dokument aufgenommen werden.
Einfacher geht es aber mit der Schnellauswahl. Allerdings haben Sie dabei nicht so viele Auswahlmöglichkeiten. Sie können nur die Anzahl der Zeilen und Spalten bestimmen, wenn Sie mit der Maus über
die Kästchen fahren. Maximal 9x9 Zellen können Sie so direkt aus dem Menü heraus auf Ihrem Blatt an der Stelle an der Ihr Cursor steht erzeugen. Wollen Sie mehr als eine 9x9 Zellen große Tabelle
erstellen, können Sie den darunter stehenden Punkt "Tabelle einfügen..." wählen. Es erscheint dann der rechts gezeigte Einfügen-Dialog, bei dem Sie die Möglichkeit haben größere Werte für
die Anzahl der Spalten oder Zeilen anzugeben und darüber hinaus auch noch Einstellungen zur Tabellenbreite vornehmen können.
Ihre getroffenen Entscheidungen, können Sie dann durch setzen des Häkchens bei "Abmessungen für neue Tabellen speichern" auch noch als Vorlage ablegen und so bei der nächsten Tabelle
schneller darauf zurückgreifen.
Alternativ können Sie auch einfachen Text in eine Tabelle konvertieren oder auch Tabellen wieder zurück in Text konvertieren. Das alles ist allerdings abhängig von der Art und Weise wie der Text
aufgebaut ist. Fließtext wird fast nicht sinnvoll in eine Tabelle zu konvertieren sein, denn Word macht das Konvertieren von einigen Bedingungen abhängig. Eine neue Tabellenzeile wird immer dann
begonnen, wenn Word auf eine Absatzmarke trifft, eine neue Spalte wird jedes Mal dann begonnen, wenn Word auf einen Tabstopp stößt. Diese Einstellungen lassen sich natürlich auch noch ändern, wenn
Sie den Befehl "Tabelle" --> "Umwandeln" --> "Text in Tabelle" oder "Tabelle in Text" (je nachdem was zutrifft) wählen. Sie müssen jedoch zuvor den
entsprechenden Text oder die Tabelle markiert haben und gelangen dann in dieses Dialogfeld:
Es gleicht auffällig dem oben besprochenen Dialogfeld "Tabelle einfügen" hat jedoch zusätzlich einen Bereich "Text trennen bei". Hier können Sie wählen wann eine neue Spalte
beginnen soll. Sie können dort neben den vorgegeben Trennzeichen auch ein eigenes Trennzeichen definieren, das an der Stelle benutzt wird.
Wenn Sie schon eine Tabelle haben, dann kann es sein, dass sie mit dem Erscheinungsbild dieser Tabelle nicht wirklich zufrieden sind. Abhilfe naht allerdings:
Wenn Sie die Zellenlinien mit der Maus anklicken und die Maustaste gedrückt halten können Sie die Linie einfach verschieben und damit die Zeilenhöhe und Spaltenbreite stufenlos verstellen. Das Anpassen der Größe einer einzelnen Zelle ist jedoch nur bedingt möglich. In welchem Rahmen dies möglich ist können Sie im Punkt "Tabelleneigenschaften" --> "Reiter Zelle" weiter unten sehen.
Sie können bestimmen mit welcher Farbe eine Zelle oder die ganze Tabelle ausgefüllt wird. Wählen Sie
dazu entweder eines der Designmuster aus den Tabellentools --> Entwurf oder über die Schaltflächen "Rahmen" oder "Schattierungen". Wie Sie dann vorgehen können ist
weiter oben beschrieben. Der Vorteil bei den Tabellenformatvorlagen, die sich übrigens auch selbst gestalten lassen ist, dass Sie zur Leseflussvereinfachung
zeilen- oder spaltenweise abwechselnd formatieren können und dass die Reihenfolge von Word selbst dann korrekt beibehalten wird, wenn Sie später eine weitere Zeile respektive Spalte einfügen.
Die Schriftarten können auf den gewohnten Wegen verändert werden.
Dieses Dialogfeld erhalten Sie, wenn Sie im Kontextmenü der Tabelle den Punkt
"Tabelleneigenschaften" auswählen. Es besitzt einige Reiter von denen viele Punkte bereits im Kontextmenü direkt angeboten werden. Besprochen werden hier allerdings nur die Punkte, die
hier in diesem Dialogfeld selbst verborgen sind um Doppelerklärungen zu vermeiden.
Hier lässt sich die Tabelle global in ihrer Größe und Ausrichtung steuern. Geben Sie oben die bevorzugte Breite an und die Tabelle wird mindestens so breit, wie der von ihnen eingegebene Wert. Im Bereich Ausrichtung können Sie steuern, ob die Tabelle linksbündig, zentriert oder rechtsbündig formatiert ist. Hier geht es um die Tabelle selbst, nicht die Texte in den Zellen. Das kommt später! Der Bereich Textfluss regelt, ob um eine Tabelle, die horizontal nicht das ganze Blatt ausfüllt noch Text liegt oder nicht. Unten gelangen Sie - wie oben besprochen - entweder in den Dialog "Rahmen und Schattierungen oder per "Optionen..." in einen Dialog, der Ihnen erlaubt Abstände in den Zellen, zwischen den Zellen festzulegen und zu bestimmen, ob die Tabellenzelle automatischen an die benötigte Größe angepasst werden sollen oder nicht.
Hier sind Zeilen spezifische Einstellungen untergebracht. Sie können zum Beispiel die Zeilenhöhe genau oder die Mindestgröße festlegen. Im Bereich "Optionen" haben Sie dann noch die Wahl die Optionen "Seitenwechsel in der Zeile zulassen" und "Gleiche Kopfzeile auf jeder Seite zulassen" einzuschalten.
Im Reiter Spalte könne nur die Breiteneinstellung der Spalte festlegen.
In diesem Reiter bietet sich Ihnen die Möglichkeit festzulegen, wie der Text in einer Tabelle ausgerichtet sein soll und wie breit die Zelle sein soll. Über die Schaltfläche "Optionen..." können Sie dann tatsächlich die Zellenbreite von der Spaltenbreite abkoppeln.
Dieses Register ermöglicht die Ablage eines Alternativtextes, für den Fall, dass Sie das Dokument später als HTML-Seite veröffentlichen wollen und es Probleme beim Laden dieser Tabelle gibt.
Microsoft Word kann auch Excel-Tabellen, also Tabellen die komplexe Berechnungen durchführen können, in Dokumente einbetten. Klicken Sie dazu auf das Icon "Excel-Kalkulationstabelle"
im Aufklappmenü "Tabelle" im Reiter "Einfügen". Es öffnet sich eine Instanz von Excel in Word und sie bekommen auf dem Briefbogen eine Ansicht wie diese:
Diese Tabelle können Sie nun behandeln wie eine echte Exceltabelle. Falls Ihnen die
Einblendung zu klein ist, können Sie sie mit Hilfe der Maus vergrößern indem Sie an den Ecken der Einblendung ziehen. Beachten Sie, dass auch die Menüs nun die von Excel sind, so lange Sie in der
Bearbeitungsansicht der Tabelle sind. Erst wenn Sie diese Ansicht durch drücken der Taste ESC wieder verlassen erhalten Sie die Word-Menüs zurück. Was genau mit den Exceltabellen angestellt werden
kann, steht in der entsprechenden Lektion zu Excel.
Um dem Dokument eine Struktur zu geben und ein Inhaltsverzeichnis
voranzustellen, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen:
Das Wichtigste ist es konsequent jede Überschrift durch eine Formatvorlage kenntlich zu machen. Dadurch "weiß" Word, dass an der Stelle eine Überschrift steht, die später im
Inhaltsverzeichnis auftauchen soll.
Zweitens: Betätigen Sie die Enter- oder Returntaste nur zum Absatzwechsel - nicht zum Zeilenwechsel! Ansonsten DURCHSCHREIBEN! Soll ausnahmsweise doch eine Zeile aus stilistischen Gründen einmal
vorher neu begonnen werden unbedingt die Tastenkombination Shift+Returntaste dazu verwenden. Dadurch wird Word gesagt, dass wirklich nur ein Zeilenwechsel und kein Absatzwechsel beabsichtigt ist,
ansonsten funktioniert nämlich die Gliederungszählung in der Überschrift dann nicht ordentlich.
Daher unbedingt angewöhnen (!!!!): Die Entertaste/Returntaste immer mit der Umschalten (Shift)-Taste zusammen drücken, wenn nur im Absatz eine einfache Zeilenschaltung gewünscht ist.
Des Weiteren ist es von großem Vorteil die Struktur schon vorher anzusehen. Dies tut man, in dem man unter Ansicht den Haken bei "Dokumentstruktur" setzt. Am linken Bildschirmrand sollte
taucht nun eine Sidebar auf, in der die Dokumentüberschrift (etwa erste Zeile) und die Überschriften, die als Überschrift gekennzeichnet sind, zu sehen sind. Diese Struktur geht dann nämlich auch
eins zu eins in die Berechnung des Inhaltsverzeichnisses ein.
Fehlt eine Überschrift in Ihrer Dokumentstruktur, so müssen Sie den gewünschten Text entweder durch das Zuweisen einer
Überschriften-Formatvorlage zu einer Überschrift machen oder einzeln in der Ansicht "Gliederungsebene" zur richtigen Überschriftenebene zuweisen. So und nun zum "Doing": Setzen
Sie den Cursor an die Stelle im Dokument, an der das Inhaltverzeichnis später zu finden sein soll. Wählen Sie im Reiter "Verweise" den Punkt "Inhaltsverzeichnis". Sie haben hier
die Möglichkeit zwischen zwei Standardinhaltsverzeichnissen und einem manuellen Inhaltsverzeichnis auszuwählen.
Fußnoten und auch Endnoten dienen dazu, zusätzliche Erklärungen zu Begriffen im
Text zu liefern, wenn diese Erklärungen den Lesefluss des eigentlichen Textes stören würden. Sie liefern auch Hintergrundinformationen, die beim Textverständnis hilfreich sein können und Sie bieten
Quellenangaben zu Angaben im Text.
Es wäre müßig jede Fußnote händisch unter den Text zu schreiben. Immer dann
nämlich, wenn darüber Text eingefügt würde, hätte es den Effekt, dass die Fußnote auf die Folgeseite verrutschen würde. Man müsste sie dann händisch wieder zurück kopieren. Die Gefahr, dass die
Fußnote zu einem Wort auf einer der Folgeseiten "verloren geht" wäre dabei äußerst groß. Außerdem müssten alle nachfolgenden Fußnoten neu durchnummeriert werden, sobald irgendwo zwischen
zwei Fußnoten eine Weitere eingefügt würde. Die in Word vorhandene Automatisierung der Fußnoten entlastet Sie bei der Verwaltung Ihrer Fußnoten, weil Sie sich bei der Position und eventuellen
Löschung eines Wortes keine Gedanken um dessen Fußnote machen müssen. Setzen Sie Ihren Cursor einfach hinter das Wort zu dem eine Fußnote erzeugt werden soll und wählen Sie im Reiter
"Verweise" den Punkt "Fußnote einfügen". Alternativ können Sie auch eine Endnote einfügen lassen. Diese unterscheidet sich von der Fußnote dadurch, dass sie nicht am Ende der
jeweiligen Seite, sondern am Abschnitts- oder Dokumentende auftauchen. Im Bereich "Format" bleiben Ihnen zahlreiche Möglichkeiten das Zahlenformat und die Nummerierungsfolge Ihren
Anforderungen anzupassen. Sogar ganz eigene Symbole - wie eine Raute - sind möglich.
Rechts sehen Sie ein Beispiel einer Fußnote in Abgrenzung zur Fußzeile (ausgegraut ganz am Seitenende). Die Fußnote können Sie beliebig gestalten, die Fußzeile hingegen nur abschnittsweise (siehe
weiter oben).
Ein Index ist in Abgrenzung zu den Fußnoten eine Sammlung von Begriffen, die
- zum Beispiel als Glossar oder Wortverzeichnis - ans Ende eines Textes gestellt werden. Dabei werden bestimmte Stichpunkte ausgewählt und dann am Ende des Texte mit Angabe der Seitenzahlen,
auf denen der Begriff vorkommt, ausgegeben.
Um einen Index zu erstellen, müssen Sie zunächst alle Wörter, die im Index enthalten sein sollen festlegen. Markieren Sie nun das erste Wort und
klicken Sie anschließend auf das Symbol "Eintrag festlegen" in der Gruppe "Index" auf der Registerkarte "Verweise". Dies Wiederholen Sie bis Sie alle Wörter für Ihren
Index beisammen haben.
Wenn Sie einmal nicht mehr sicher sind, welche Wörter
Sie schon in Ihren Index aufgenommen haben, können Sie das relativ leicht herausfinden. Schalten Sie dazu die Steuerzeichen ein (Symbol mit der Absatzmarke; siehe Bild links). Jeder Begriff, der zu
einem Begriff auf der Indexliste gemacht wurde, ist dann dadurch gekennzeichnet, dass dahinter in geschweiften Klammern "XE" und danach in Anführungsstrichen der Indexbegriff erneut
aufgeführt ist. Die ganze Phrase ist dann noch punktiert unterstrichen.
Haben Sie alle Wörter in Ihrer Liste gesammelt, können Sie den eigentlichen
Index erstellen lassen. Das ist nun nicht mehr viel Arbeit. Positionieren Sie den Cursor an der Stelle, wo der Index erstellt werden soll. Meistens ist das das Ende des Dokuments. Klicken Sie nun
auf "Index einfügen" und Sie sehen das links gezeigte Dialogfeld.
Im rechten Bereich des Dialogfeldes können Sie nun noch festlegen wie viele Spalten nebeneinander erscheinen sollen,
schließlich steht in der Liste immer nur ein Wort und eine Zahl. Es passen meist immer drei Spalten auf eine DIN A4 Seite. Im Standard sind jedoch nur zwei eingestellt. Wie viele Sie verwenden ist
Ihrem Geschmacküberlassen.
Ein schlichter Klick auf OK erstellt nun den Index gemäß Ihren Vorgaben. Um den Index später zu aktualisieren, wählen Sie die Schaltfläche "Index aktualisieren"
(s.o.)
Der Seriendruck kann ein sehr hilfreiches Instrument sein um ein Schreiben / Dokument, dass Sie inhaltsgleich an viele Empfänger schreiben wollen zu erstellen. Seriendruck kann das Erstellen
von Adressetiketten, Umschlägen und Katalogen sein. Die häufigste Anwendung für den Seriendruck ist jedoch der Serienbrief. Am Beispiel eines Serienbriefes wollen wir die Funktionsweise des
Seriendrucks nun einmal näher erläutern. Die Anwendung auf die anderen Anwendungsmöglichkeiten ist analog. Die Funktionsweise des Seriendruckes ist dreistufig:
Zunächst wird ein Hauptdokument erstellt, dann die Datenquelle (Adressdatei, Excelliste) ausgewählt, und anschließend werden die Dokumente zusammen geführt. Wie funktioniert das nun im Detail?
Als Erstes wird das so genannte Hauptdokument benötigt. Das Hauptdokument
ist der eigentliche Brief, der Teil des Seriendrucks, der bei jedem Empfänger gleich ist. Wenn Sie ein leeres Dokument geöffnet haben können Sie wie folgt vorgehen: Wählen Sie in der
Registerkarte "Sendungen" --> "Seriendruck starten" und im Dropdown-Menü den letzten Punkt "Seriendruck-Assistent mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen...".:
Hier werden Sie nun von einem Assistenten in sechs Schritten zum Serienbrief geführt:
Zunächst müssen Sie angeben was Sie erstellen wollen. Wir entscheiden uns hier für den Brief, aber auch andere Dokumentenarten sind möglich.
Anschließend klicken Sie unten auf "Weiter: Dokument wird gestartet" und gelangen in den zweiten Schritt der Abfrage.
Hier können Sie nun entscheiden, ob Sie das bestehende Dokument zu Ihrem Hauptdokument machen wollen, oder ob Sie ein neues Hauptdokument aus einer Vorlage erstellen wollen oder einen bereits
gespeicherten Brief verwenden wollen. Da wir ja von einem neuen Dokument ausgegangen waren, entscheiden wir uns einmal für "Aktuelles Dokument verwenden".
Nun müssen wir im dritten Schritt die Empfängerliste hinzufügen. Entweder existiert schon solche eine Liste (z.B. in einer Exceltabelle oder in Ihrem Outlook-Adressbuch) oder Sie muss auch erst
noch erstellt werden. Je nachdem, was Sie hier wählen haben Sie entweder die Möglichkeit, eine vorhandene Datei zu öffnen oder einen Outlook-Kontaktordner zu wählen oder aber gleich ein ganz neues
Dokument zu erstellen. Wir klicken auf Durchsuchen und wählen in dem Fenser Datei öffnen eine Exceltabelle mit entsprechenden Daten aus. Word liest nun den Inhalt der
Exceltabelle und präsentiert Ihnen die vorhandenen Tabellenblätter in einem Dialogfeld wie diesem hier:
Gehen wir davon aus, dass alle Namen und Anschriften in Tabelle1 liegen und
dass in der ersten Zeile nur Spaltenüberschriften wie Name, Vorname, Anschrift etc. stehen. (Kontrollkästchen ist aktiviert!). Aus Ihnen werden nachher die Seriendruckfelder gemacht. Anschließend
bestätigen Sie die Liste mit OK.
Word zeigt nun alle Datensätze der Tabelle an und bietet Ihnen an noch Empfänger aus der Liste auszunehmen. Entfernen Sie den Haken bei allen Datensätze die nicht mit ausgedruckt werden sollen.
Das sieht etwas so aus:
Haben Sie auch das erledigt, klicken Sie auf OK und zurück auf der Sidebar auf "Weiter: Schreiben Sie Ihren
Brief" um zum vierten Schritt zu gelangen. Hier müssen Sie nun zunächst ganz klassisch den Inhalt Ihres Briefes fertig stellen. Also beginnen wir zu schreiben:
"da ich in den letzten Tagen und Wochen keine Möglichkeit mehr gefunden habe, mich der Verantwortung zu stellen, die ein Kleingarten mit sich bringt, kündige ich meine
Mitgliedschaft in unserem popeligen Kleingartenverein. Von mir aus feiert eure langweiligen Sommergrillfeste in Zukunft allein.
Hochachtungsvoll
Karl Gustav Gärtner"
Nun geht es daran, die Seriendruckfelder einzufügen.
Seriendruckfelder können Sie sich als Platzhalter für die echten Anreden und Anschriften im Dokument vorstellen. Positionieren Sie Ihren Cursor an der entsprechenden Stelle im Dokument und wählen
Sie die entsprechende Kategorie. Nach einem Klick auf "Adressblock" erscheint dann zum Beispiel das folgende Dialogfeld:
Hier lässt sich das Format des Empfängernamens und viele weitere Details
einfügen. Im unteren Bereich sehen Sie eine Vorschau des Adressblocks.
Wollen Sie es etwas passgenauer als diese Vorgaben, können Sie über die Schaltfläche "Felder wählen..." viele zusätzliche Informationen mit einbetten und Felder Ihrer Adressliste mit
Feldern der Seriendruckvorlage verknüpfen. Die Funktion ist wichtig, wenn Sie statt "Postleitzahl" in Ihrer Seriendruck-Datenquelle "PLZ" und statt "Anschrift 1"
"Adresse" etc. stehen haben. Word erkennt dann das Feld nicht als solches. Sie müssen also händisch verbinden. Probieren Sie dies am Besten einfach mal aus. Das Dialogfeld ist
[hier] zu sehen.
Nachdem die Anschrift sicher in Ihrem Dokument Platz genommen hat, können Sie nun auch für die Anredezeile (Grußzeile) entsprechende Seriendruckfelder definieren.
Klicken Sie dazu auf "Grußzeile..." in der Sidebar. Es erscheint ein Dialogfeld wie dieses:
Im ersten Dropdown-Feld im Bereich "Format für Grußzeile" sollte (ohne) stehen, da Word sonst immer "Sehr geehrte(r)" schreibt und das eingeklammerte "r" nicht
sonderlich persönlich wirkt, wenn man an viele bekannte zum Beispiel seine Hochzeitseinladung verschicken will. Word fügt an der Stelle also erstmal nur ein Seriendruckfeld für die Anrede im Format
"Herr X" oder "Frau X" ein.
Bei Bedarf tauschen Sie bitte auch die universelle Grußzeile "Sehr geehrte Damen und Herren" aus. Unser Dokument enthält im Moment noch
nicht viel. Es sieht in etwa so aus:
Um der Anrede nun den persönlichen Touch zu verleihen können Sie nun noch weitere Seriendruckfelder einfügen. Dies geschieht ebenfalls über die Registerkarte "Sendungen" und die dort
zu findende Gruppe "Felder schreiben und einfügen"
Setzen Sie den Cursor vor das Seriendruckfeld "Anrede" und drücken Sie einmal die Leertaste. Nun setzen Sie den Cursor mit Hilfe der Cursortasten (nicht der Rückstelltaste!!!!!) wieder
zurück zum Zeilenanfang, sodass "Anrede" nun nicht mehr ganz links in der Zeile steht.
Im Aufklappmenü "Regeln..." finden Sie den Eintrag "Wenn...Dann...Sonst...".
Klicken Sie darauf und füllen Sie das Dialogfeld wie gezeigt aus:
Das Seriendruckfeld wertet also einen Zustand in der Datenquelle aus und erzeugt daraufhin variablen Text. Im Dokument steht nun:
Wenn Sie den Cursor nun auf "Sehr geehrte" setzen wird der
Text grau unterlegt als Zeichen dafür, dass es sich um ein Feld handelt und der gezeigte Text variabel ist.
In der Seriendruck-Sidebar können Sie nun noch zwei weitere Punkte vorfinden. Der erste Elektronisches Porto kann für Sie (vorausgesetzt, Sie haben den Dienst abonniert) die Frankierung vornehmen.
Der letzte Punkt "weitere Elemente" enthält eher nebensächliche Felder aus denen Sie nun bei Bedarf weitere hinzu wählen können.
Bei einem Serienbrief bietet es sich dann auch immer an, das Datum automatisiert einfügen zu lassen. Wie dies über ein Datumsfeld erfolgen kann, steht weiter oben. Es bietet sich also an, ein
Datumsfeld der Ausprägung "PrintDate" anzuwenden und an die entsprechende Stelle im Brief einzufügen. Wo genau das Datum hingehört regelt übrigens die
DIN-Norm 5008.
Nun sind zwei von drei Hürden genommen. Unser Hauptdokument ist erstellt
und mit Seriendruckfeldern gefüllt. Zeit, sich einmal anzusehen wie das wirkliche Dokument aussehen wird, aber auch um noch vorhandene Fehler zu korrigieren. Klicken Sie dazu in der Sidebar auf
"Weiter: Vorschau auf Ihre Briefe.
Sie haben nun die Möglichkeit alle Empfänger nach einander durch zu blättern und eventuelle Fehler zu korrigieren. Auch jetzt können Sie noch Empfänger
ausschließen, sofern Sie vorher jemanden übersehen haben sollten, der das Dokument nicht bekommen soll.
Klicken Sie nun auf "Seriendruck beenden" um zu entscheiden, ob die Dokumente sofort gedruckt werden sollen oder ob Sie noch individuelle Texte und persönliche Ergänzungen an ausgewählte
Empfänger anbringen wollen. Letztere Auswahl erzeugt folgendes Dialogfeld:
Hier könnten Sie noch einmal die Datensätze einschränken, was aber meistens nicht mehr nötig sein dürfte.
Klicken Sie nun noch auf "OK" um ein großes Dokument mit allen Einzelbriefen zu erhalten, das Sie nun gang normal drucken können.
Häufig bleibt nach dem Schreiben eines Briefes eine Zeileübrig, die unter keinen Umständen auf die letzte Seite des Dokuments passen möchte. Das Ärgerliche ist dabei, dass dann auf der letzten Seite des Dokuments lediglich eine Zeileübrig bleibt. Optisch ist das dann nicht wirklich gelungen. Abhilfe schafft eine Funktion, die sich im Office-Menü unter "Drucken" --> "Seitenansicht" verbirgt. Im Seitenansicht Dialog einfach auf das Icon "Um eine Seite verkleinern" (zwei kleine Blätter mit Pfeil) klicken. Word verändert dann automatisch die Schriftgröße so, dass alles auf eine Seite passt. Sehen Sie bitte von einem Einsatz dieser Funktion bei Seriendrucken ab, benutzen Sie diese Funktion nur bei normalen Dokumenten.
Beim Speichern stellt sich die Frage: Dokument oder Dokumentvorlage? Die Entscheidung fällt nicht schwer. Sollen in Zukunft weitere Dokumente erstellt werden, deren Struktur gleich ist, bietet es sich an eine Vorlage zu erstellen (Zum Beispiel für einen persönlichen Briefkopf). Ansonsten ist es ein normales Dokument vorzuziehen.
Wie das geht steht bereits hier!
Aber Vorsicht: Wird das Dokument in der Zukunft wieder aufgerufen und verändert, so sind diese Änderungen sofort wirksam. Nach dem Speichern ist der alte Text endgültig überschrieben. Anders ist
das bei Vorlagen (siehe unten).
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Soll ein Dokument (z.B. ein Briefkopf) als Vorlage gespeichert werden, so drängt es sich auf eine "Blanko-Version" als Vorlage zu hinterlegen, d.h. lediglich die Informationen schon
einzutragen, die endgültig und unumstößlich sind (zum Beispiel Ihren Namen und Ihre Anschrift...), da diese in der Zukunft immer wieder automatisch eingetragen werden.
Eine einmal gespeicherte Vorlage wird an sich nicht mehr verändert, selbst wenn Sie Daten in Felder eintragen und/oder Sachen herauslöschen. Das kommt daher, dass beim Aufrufen einer
Dokumentvorlage gar nicht die Vorlage selbst zum Bearbeiten benutzt wird, sondern eine Kopie der Vorlage. Soll ausnahmsweise die Vorlage selbst verändert werden, z.B. weil sich Ihre Anschrift
geändert hat, so ist es nötig, die Dokumentvorlage direkt über den Punkt "Datei öffnen..." auf der Registerkarte "Datei" aufzurufen. Dazu muss im Feld Dateityp auch
"Dokumentvorlage" eingegeben sein. Alternativ können Sie auch im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Dokumentvorlage klicken und dort nicht den Punkt "Neu" sondern den
Punkt "Bearbeiten" wählen.
Ein echter Rückschritt seit Word 2007 ist der Wegfall des versionierten Speichern. Bis dahin konnten innerhalb einer Datei mehrere Bearbeitungsstände gespeichert werden. Richtig ärgerlich ist:
Wenn Sie ein Word 2003-Dokument, das Versionen enthält, im neuen Format speichern (konvertieren), dann gehen die darin enthaltenen Versionen verloren. Immerhin gibt es zumindest ein Tool, dass aus alten Dokumenten die bestehenden
Versionen extrahiert und in einzelnen Datei speichert.
Eine echte Versionierung gibt es nur noch, wenn Sie SharePoint oder OneDrive als Dateiablage benutzen. Die erste Option ist in aller Regel jedoch nur für große Unternehmen interessant, die zweite
Option zwingt Sie dazu, Ihre Dokumente in der Microsoft Cloud abzulegen.
[1][URL:https://support.office.com/de-de/article/Wo-befindet-sich-der-Dokumentinformationsbereich-in-Office-2016-767bbbbb-27aa-42e8-81dc-9ed5cf06e6e0]
Datum der letzten Recherche 27.05.2017